Neue Koordinatoren für psychosoziale Notfallversorgung der Feuerwehren

Einsätze der Feuerwehren sind nicht selten mit starken seelischen Belastungen verbunden. Um Einsatzkräfte nach schwierigen Erlebnissen zu unterstützen, stehen in allen Feuerwehren im Kreisgebiet speziell ausgebildete Frauen und Männer bereit. Sie helfen, belastende Eindrücke während und nach einem Einsatz besser zu verarbeiten.

Um die Arbeit dieser Helferinnen und Helfer noch enger zu verzahnen, ist im vergangenen Jahr ein Team gegründet worden. Ziel ist es, die örtlichen Gruppen stärker zu vernetzen und sich bei Bedarf auch über Gemeindegrenzen hinweg gegenseitig zu unterstützen.

Als zentrale Ansprechpartner wirken ab sofort drei Koordinatoren auf Kreisebene. Ihre Aufgaben umfassen die Organisation von Aus- und Fortbildungen, die Vernetzung mit überörtlichen Einheiten und Behörden sowie den regelmäßigen Austausch mit dem Märkischen Kreis. Kreisbrandmeister Michael Kling hat Sven Homann aus Nachrodt-Wiblingwerde, Dominic Kircheis aus Kierspe und Peter Sauerbrey aus Iserlohn offiziell zu den neuen Koordinatoren ernannt. Herzlichen Glückwunsch! Unterstützt wird die Arbeit auf Kreisebene zudem durch Fabian Scholz, Sachbearbeiter im Fachdienst Brand- und Bevölkerungsschutz.

„Mit der neuen Struktur schaffen wir eine verlässliche und professionelle Basis, um unsere Einsatzkräfte in schwierigen Situationen nicht allein zu lassen“, sagt Kreisbrandmeister Michael Kling und ergänzt: „Die Koordinatoren sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den örtlichen Gruppen, den Feuerwehren bei uns im Kreis sowie überörtlichen Partnern. Damit stärken wir die psychosoziale Notfallversorgung und sorgen dafür, dass unsere Feuerwehr-Einsatzkräfte die Unterstützung bekommen, die sie verdienen.“

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