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Nadine
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MRE-net MK
Das Netzwerk „MRE-net MK“ im Märkischen Kreis ist ein wichtiger Baustein zur Prävention und Kontrolle von multiresistenten Erregern (MRE) im Märkischen Kreis.
Der öffentliche Gesundheitsdienst nimmt die übergreifende Koordination wahr, um ein regional abgestimmtes Handeln für eine erfolgreiche Prävention und Bekämpfung multiresistenter Erreger im stationären und ambulanten Bereich zu ermöglichen.
Zu Beginn des MRE-Net Projekts wurde eine repräsentativ besetzte Projektgruppe einberufen, die sich aus verschiedenen regionalen Akteuren des Gesundheitswesens zusammensetzt. Der Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises übernimmt hierbei die Rolle des Koordinators und terminiert die MRE-net Sitzungen im MK.
Vornehmlich angesprochen sind dabei Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, regionale medizinische Labore und niedergelassene Ärzte.
In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen erfolgt der Austausch und die Diskussion sowie die Erarbeitung einheitlicher Standards und Maßnahmen um der steigenden Tendenz der MRE-Problematik entgegenwirken zu können. Darüber hinaus werden aktuelle einrichtungshygienische Themen diskutiert, sowie ggf. Lagebilder des Infektionsschutzes vorgestellt.
Eine weitere wichtige Aufgabe des MRE-Netzwerkes ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Schnittstellen im Gesundheitswesen. Durch die Erarbeitung eines sog. Übergabebogens soll die Zusammenarbeit in der Versorgung der betroffenen Personen, insbesondere beim Übergang zwischen stationärer und ambulanter Versorgung deutlich verbessert werden.
Schwerpunkte der Netzwerkarbeit sind:
- Vernetzung der einzelnen Versorgungsbereiche
- Standards beim Umgang mit MRE
- Einheitliche Erfassung der MRE-Fälle
- Schulung von Personal
- Transparenz/Information
- Bewusster Umgang mit Antibiotika
- Risikoadaptiertes Screening
- Information zur Aufklärung für Patientinnen und Patienten
- Einrichtungsspezifische Hygienemaßnahmen
Damit das Vorkommen von MRE bei Patientinnen und Patienten beurteilt werden kann, erfolgt halbjährlich in den Krankenhäusern des Märkischen Kreises eine Datenabfrage. Diese Datenerhebung erlaubt eine Einschätzung der Entwicklung von MRE in den Krankenhäusern und ist aufgeschlüsselt in mitgebrachte oder nosokomial erworbene Nachweise. Die daraus resultierenden Ergebnisse zeigen auf, ob Maßnahmen ggf. angepasst werden müssen.
Daher stellt die Netzwerkgruppe MK in ihrer Gesamtheit ein wichtiges Element zur Prävention vor multiresistenten Erregern dar.
Kontakt
Raum: 002
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