Das Abkochgebot für das Trinkwasser im Ortsteil Holthausen in Plettenberg ist weitgehend aufgehoben. Das teilt das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises mit. Die mikrobiologische Belastung, die in der vergangenen Woche festgestellt worden war, ist nicht mehr nachweisbar. |
Die aktuellen Untersuchungsergebnisse bestätigen: Sowohl die Proben an der Wassergewinnung als auch die Netzproben – unter anderem an der Grundschule Holthausen und in einem weiteren Haushalt – waren in allen Parametern unauffällig. Für den Straßenzug „Auf der Lied“ (Hausnummern 7 bis 52) wurde das Abkochgebot deshalb am Montag mündlich aufgehoben. Für die Allgemeinbevölkerung in Holthausen ist das Abkochgebot damit nicht mehr gültig.
Ausnahme bleibt die Grundschule Holthausen. Hier gilt das Abkochgebot weiterhin, da in dieser Woche noch weitere Verlaufsproben folgen.
Hintergrund
In der vergangenen Woche war im Rahmen einer Routineuntersuchung am Hausanschluss der Grundschule Holthausen eine mikrobiologische Belastung des Trinkwassers festgestellt worden. Dabei wurden coliforme Bakterien und Escherichia coli nachgewiesen. Daraufhin hatte das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises in enger Zusammenarbeit mit dem Wasserversorger ein vorsorgliches Abkochgebot für den Bereich „Auf der Lied“ (Hausnummern 7 bis 52) ausgesprochen. Die betroffenen Haushalte wurden per Handzettel informiert.
Der Hochbehälter Franziska wurde vorsorglich außer Betrieb genommen, das Wassernetz wurde zur Desinfektion gechlort.
Die Ursachenforschung läuft weiterhin.