„Warntag“: Viele positive Rückmeldungen in der Kreisleitstelle

Heute um 11 Uhr wurde unter anderem ein Probealarm der Sirenen ausgelöst. Foto: Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen
Heute um 11 Uhr wurde unter anderem ein Probealarm der Sirenen ausgelöst. Foto: Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Pressemeldung vom 14.09.2023
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Im Märkischen Kreis und in ganz Deutschland waren am Donnerstag um 11 Uhr die Sirenen zu hören. Der Grund war ein Probealarm. Parallel wurden die Warn-App „Nina“ und die Notfallnachricht über Cell-Broadast durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Bei Cell-Broadcast werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. War das der Fall und lag Handyempfang vor, hat die Warnung nach erster Einschätzung auch alle erreicht.


Ziel des bundesweiten Warntages ist es, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein. Wichtig: es handelte sich um einen Test und nicht um Panikmache.


220 Sirenen im Kreis


Die Bilanz fällt positiv aus: Pünktlich um 11 Uhr wurden von der Kreisleitstelle Märkischer Kreis die 220 Sirenen in den kreisangehörigen Kommunen ausgelöst. Nahezu sämtliche Alarmierungen wurden einwandfrei initiiert. „Wir sind bislang sehr zufrieden. Es gab viele positive Rückmeldungen aus den Kommunen, von den Feuerwehren und der Bevölkerung“, berichtet Kreisbrandmeister Michael Kling. Nur ganz wenige Menschen hätten sich in der Kreisleitstelle gemeldet, weil sie nicht über den Warntag informiert gewesen seien.


Zwei Sirenen nicht ausgelöst


Der Kreisleitstelle sind lediglich zwei nicht in Gang gesetzte Sirenen gemeldet worden: einmal in Iserlohn (Kalkofen), einmal in Lüdenscheid (Annabergstraße). Hier wird von lokalen Fehlern an der Anlage ausgegangen, die von Wartungsfirmen behoben werden.

Zuletzt aktualisiert am: 14.09.2023