Energiesparmaßnahme: Kreisverwaltung schließt „zwischen den Tagen“

Um vor Ort einen Beitrag zur Minimierung des Energieverbrauchs zu leisten, wird auch die Kreisverwaltung in Lüdenscheid (Bild) vom 27. bis 30. Dezember geschlossen bleiben. Archiv-Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis
Um vor Ort einen Beitrag zur Minimierung des Energieverbrauchs zu leisten, wird auch die Kreisverwaltung in Lüdenscheid (Bild) vom 27. bis 30. Dezember geschlossen bleiben. Archiv-Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis

Pressemeldung vom 23.09.2022
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Für das Thema Energiesparen ist der Märkische Kreis seit Jahren sensibilisiert. Im Rahmen eines Energie-Contractings hat der Kreis 2020/21 rund 4,5 Millionen investiert und unter anderem 8.900 Leuchten ausgetauscht, sechs neue Blockheizkraftwerke installiert, fünf neue Brennwerthermen errichtet, Heizungsleitungen gedämmt und Lüftungsanlagen modernisiert. Darüber hinaus wurden sechs neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 395 Kilowattstunden aufgestellt. Aufgrund der bundesweiten Maßgabe, Energie zu sparen, werden auch in der Kreisverwaltung mögliche Energie-Einsparpotenziale in den Liegenschaften diskutiert.


Vor diesem Hintergrund gibt es eine weitere Maßnahme zur deutlichen Minimierung des Energieverbrauchs: Die Kreisverwaltungen in Lüdenscheid, Altena und Iserlohn werden „zwischen den Tagen“, also in der Zeit vom 27. bis 30. Dezember dieses Jahres, geschlossen bleiben. In dieser Zeit können so die Raumtemperaturen weit über das Maß der normalen Absenkung reduziert werden. Ausgenommen davon ist selbstverständlich die Kreisleitstelle, der Rettungsdienst und weitere sensible Bereiche. Die Museen des Kreises bleiben geöffnet. Der Kreis erhofft sich in dieser Zeit je nach Witterung eine Reduktion von 60.000 bis 65.000 Kilowattstunden Energie (Strom und Gas).


Die Kreisverwaltung will dadurch mit gutem Beispiel vorangehen, ihrer Verantwortung gerecht werden und einen spürbaren Teil zur Vermeidung von Mangellagen beitragen. Darüber hinaus steht die Kreisverwaltung bereits seit Monaten im engen Austausch mit der Bezirksregierung, der Kreispolizeibehörde und verschiedenen betroffenen Stellen. Dazu gehören auch Versorger und Netzbetreiber. Ziel ist es, Vorkehrungen zu treffen und diverse Szenarien zur Energieversorgung im Winter zu besprechen.

Zuletzt aktualisiert am: 23.09.2022