Betrieblicher Pflegelotse werden

Freie Plätze für kostenlose Schulung am 28. September

Pressemeldung vom 14.09.2022
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Wird ein Familienmitglied pflegebedürftig, stehen sowohl Beschäftigte wie auch Unternehmen und Verwaltungen schnell vor großen Herausforderungen. Dazu gehören zum Beispiel Doppelbelastungen durch Privatleben und Beruf oder die Kündigung der Arbeitsstelle. Ein Schlüssel für damit verbundene Problemstellungen können Betriebliche Pflegelotsen bieten.


Zu den Aufgaben gehört: Beschäftigte aus der Belegschaft schnell und unkompliziert darüber zu informieren, wo sie Beratung und Hilfe erhalten können, wenn ein Angehöriger pflegebedürftig wird. Außerdem können tragfähige Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für das Unternehmen, die Verwaltung und ihre Belegschaft erarbeitet werden. „Ein betrieblicher Pflegelotse ist für die Mitarbeiter der Experte rund um das Thema Pflege. Mit dem Fachwissen bietet er ihnen eine erste Orientierungshilfe für den Pflegefall“, fasst Stefanie Normann vom Fachdienst Pflege beim Märkischen Kreis zusammen.


Jetzt anmelden für Schulung


Die nächste kostenlose Schulung zum Betriebsinternen Pflegelotsen findet am 28. September von 9.30 bis 14 Uhr im Ständesaal des Kreishauses II in Altena (Bismarckstraße 15, 58762 Altena) statt. Um vorherige Anmeldung unter pflegeplanung@maerkischer-kreis.de wird gebeten. Weitere Infos können bei Stefanie Normann vom Fachdienst Pflege telefonisch unter 02352 / 966 – 7113 erfragt werden.


Die halbtägige Pflegelotsenschulung richtet sich an Personalbetreuer aus dem Personalwesen, Betriebs- und Personalratsmitglieder in der Funktion der Personalbetreuung sowie Koordinatoren für das Betriebliche Gesundheitsmanagement.


Die Schulungsinhalte im Überblick:


• Rollenklärung: Was ist ein Pflegelotse?
• Das 1x1 der Versorgung
• Leistungen der Pflegeversicherung, inklusive der Pflegereform zum 1. Januar 2022
• Ansprechpartner im Märkischen Kreis
• Vereinbarkeit von Beruf und Familie
• Lösungsvorschläge zur Umsetzung


Wichtig dabei: „Auch der Austausch untereinander soll dabei nicht zu kurz kommen. Geteilte Erfahrungen aus dem Pflegealltag können Beschäftigen wie auch Unternehmen weiterhelfen“, betont Stefanie Normann. 

Zuletzt aktualisiert am: 14.09.2022