

Die beiden Landräte der Partnerkreise Thomas Gemke (links) und Christian Heinrich-Jaschinski (rechts) bei einem Treffen in Brandenburg. Foto: Pressestelle Landkreis Elbe-ElsterKreisverwaltung/ Bernd Woite
Pressemeldung vom 08.06.2020
Der Partnerkreis Elbe-Elster hat es in die Endauswahl für das Modellvorhaben „Smarte LandRegionen“ geschafft. Mit dem Projekt treibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Digitalisierung in ländlichen Räumen voran. Deutschlandweit haben sich 68 Landkreise beworben; 22 von ihnen haben sich nun weiterqualifiziert – unter anderem der brandenburgische Partnerkreis.
Digitale Technologien ließen sich in Landkreisen in vielfältiger Weise nutzbar machen. Im Bereich der Daseinsvorsorge könnten Digitalisierung die Behörden agiler und Apps das Leben der Menschen leichter machen. „Digitale Dienste sind ein wesentlicher Baustein für gleichwertige Lebensverhältnisse und zur kraftvollen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in allen Landesteilen“, ist Landrat Christian Heinrich-Jaschinski überzeugt.
Im Herbst dieses Jahres wird eine Jury sieben Modelllandkreise auswählen, die dann eine Digitalisierungsstrategie erstellen. Ziel ist es, die Ergebnisse und digitalen Lösungen auch in anderen Kreisen anzuwenden. Für das Modellprojekt stehen dem Partnerkreis Elbe-Elster insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung. Unterstützung in den nächsten vier Jahren gibt es vom Fraunhofer-Institut für Experimentelle Software Entwicklung (IESE) und dem Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE).
Im Märkischen Kreis gibt in vielen Bereichen Online-Services für Bürger: Schüler BAföG, Elterngeld, die KFZ-Anmeldung oder der Bauantrag können online genutzt werden. Für die Bürgerbüros können Termine online reserviert werden. Für den Breitbandausbau in unterversorgten Wohngebieten fließen über 60 Millionen Euro in den Märkischen Kreis – eins der größten Ausbauprojekte in Deutschland. Weitere Informationen zu den Online-Diensten auf www.maerkischer-kreis.de.