Leichte Sprache zur Luisenhütte

Dieses Angebot beschreibt die Luisenhütte in Leichter Sprache.

Sie können einen Film sehen

oder diesen Text lesen zur Luisenhütte:

Die Luisen-Hütte in Balve-Wocklum

Die Luisen-Hütte in Balve-Wocklum ist ein Museum.

In dem Gebäude waren früher:

  • eine Eisen-Hütte

  • eine Eisen-Gießerei

 

Das war vor mehr als 250 Jahren.

Die Luisen-Hütte besteht aus mehreren Gebäuden.

Ein sehr kleines Fachwerkhäuschen mit spitzem Schieferdach. Über der Tür hängt ein Schild mit dem Schriftzug „Rundgang 1“.

Zuerst besucht man das Schreiber-Häuschen.

Hier wurde früher alles über die Arbeit in der Eisen-Hütte aufgeschrieben.

Zum Beispiel:

  • Wie viele Arbeiter arbeiten in der Eisen-Hütte?

  • Wieviel Holz-Kohle wurde geliefert?

  • Wieviel Eisen wurde in einem Monat hergestellt?

In der Luisen-Hütte wurde früher Eisen hergestellt.

Zur Herstellen von Eisen braucht man:

  • Erz

[Erz heißt:

In Steinen unter der Erde ist Metall.

Man kann diese Steine abbauen.]

  • Holz-Kohle


  • Kalk-Stein

    [Kalk-Stein ist ein heller, weicher Stein.]


Diese 3 Dinge brauchten die Arbeiter.

Daraus konnten sie Eisen herstellen.

Sie mussten alles in Schubkarren in die Luisen-Hütte bringen.

Das war sehr schwere Arbeit.

In der Luisen-Hütte gab es einen Hoch-Ofen.

Der Hochofen der Luisenhütte, beleuchtet von orangefarbenem Licht, das an Hitze und Glut erinnert.

In diesen Ofen schütteten die Arbeiter Holz-Kohle, Erz und Kalk-Stein.

In vielen Schichten übereinander. 

Die Holz-Kohle brannte sehr heiß.

Außerdem wurde noch Luft in den Ofen gepustet.

Durch die große Hitze im Hoch-Ofen trennte sich das Eisen vom Stein.

Die Arbeiter mussten 12 Stunden lang warten.

In dieser Zeit wurde im Hoch-Ofen alles flüssig.

Dann konnte das flüssige Eisen abfließen.

Auf dem Boden sieht man Rillen, in denen es orangfarben leuchtet. Durch die Licht-Animation wird gezeigt, wo das flüssige Eisen aus dem Hochofen floss. Mehrere Kinder sehen dabei zu, 2 von ihnen springen in die Luft.

Es lief unten aus dem Hoch-Ofen heraus.

Jetzt konnte es abkühlen und fest werden.

Das dauerte 2 bis 3 Stunden.

Dann konnte man das Eisen weiter-verarbeiten.

Dann wurde das Draht-Ziehen weiter-entwickelt.

Auf dem Boden sieht man einen Bereich, der mit feinem, dunklen Sand gefüllt ist. Im Sand liegen Formen, zum Beispiel Zahnräder und eine quadratische Platte. Die Formen sind orangerot beleuchtet, sodass sie wirken wie aus flüssigem Eisen.

Dazu wurde das Eisen wieder flüssig gemacht.

In einem kleineren Ofen.

Jetzt konnte man verschiedene Formen aus dem flüssigen Eisen gießen.

Zum Beispiel:

  • Herd-Platten

  • Zahn-Räder

  • Teile für Eisenbahnen

  • Waffel-Eisen

Heute ist die Luisen-Hütte keine Eisen-Hütte mehr.

Ein Mädchen lehnt in der Hütte an einem Zahnrad mit Seilzug. Im Hintergrund sieht man andere Besucher und Besucherinnen des Museums.

Sie ist ein Museum.

Man kann dort sehen:

  • Wie wurde früher Eisen hergestellt?

  • Wie haben die Arbeiter in der Luisen-Hütte gearbeitet und gelebt?

  • Welche Gegenstände wurden in der Luisen-Hütte hergestellt?

Man kann es im Museum sehen.

Ein Mädchen steht außen vor der Luisenhütte an der Lastenrampe. Sie trägt Arbeitshandschuhe und hält Holzkohle in den Händen. Ein Junge sitzt auf einem Geländer und schaut in die Ferne.

Aber:

Man kann es auch hören und fühlen.

Zum Beispiel:

  • Man spürt die Wärme am Hoch-Ofen.

  • Man hört Geräusche aus der Eisen-Hütte.

  • Man kann schwere Schubkarren mit Erz hoch-heben.

  • Man hört den Lärm vom Gebläse.

Die Luisen-Hütte erinnert an früher.

Man kann dort eine Zeit-Reise machen.

2004 wurde entschieden:

Die Luisen-Hütte ist ein wichtiger Ort in Deutschland.

Darum ist sie auch ein Denkmal.

Eintritts-Preise

Der Eintritt kostet 4 Euro für Erwachsene.

Und 2 Euro für Kinder.

Die Eintritts-Karte gilt für die Luisen-Hütte.

Und für das Museum für Vor- und Früh-Geschichte.

Es ist direkt nebenan.

Öffnungs-Zeiten:

Die Luisen-Hütte ist jedes Jahr vom 1. Mai bis zum 31. Oktober geöffnet.

Das sind die Öffnungs-Zeiten:

 

Montag

geschlossen

Dienstag

9:30 - 17 Uhr

Mittwoch

9:30 - 17 Uhr

Donnerstag

9:30 - 17 Uhr

Freitag

9:30 - 17 Uhr

Samstag

11 - 18 Uhr

Sonntag

11 - 18 Uhr

Besuch

Luisenhütte - Wasserrad

Man kann die Luisen-Hütte alleine besuchen.

Oder in einer Gruppe.

Zum Beispiel mit einer Schul-Klasse.

Oder mit einer Gruppe aus einem Wohn-Heim.

Dann kann man auch eine Führung machen.

In der Führung erklärt jemand dann ganz genau:

Wie wurde früher in der Luisen-Hütte gearbeitet?

Ausmal-Bilder

Hier finden Sie Ausmal-Bilder der Luisen-Hütte.

Sie können sie sich zu Hause ausdrucken und ausmalen.

Haben Sie noch Fragen?

Wollen Sie mehr über die Luisenhütte wissen?

Dann melden Sie sich bei Frau Gerstendorf.

 

Telefon: 023 52 966 70 34

Fax: 023 52 966 88 70 34

E-Mail: b.gerstendorf@maerkischer-kreis.de

Zuletzt aktualisiert am: 10.02.2021