Zivilisation ohne Draht? Undenkbar! Der so unscheinbar wirkende Werkstoff hatte immer eine Schlüsselfunktion für den technischen Fortschritt. Altena, seit dem Mittelalter Zentrum des deutschen Drahtgewerbes, ist auch Sitz des Deutschen Drahtmuseums. Es liegt 300 m unterhalb der Burg Altena. Unter dem Motto "Vom Kettenhemd zum Supraleiter" wird die Technikgeschichte des Drahtes ebenso thematisiert wie seine Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte.
Wie wird Draht hergestellt, unter welchen Bedingungen arbeiteten die Drahtzieher, was kann Draht, zu welchen Produkten wird er weiterverarbeitet, wie sehen zukünftige Einsatzgebiete von Draht aus, wie gehen wir in der Sprache mit Draht um, was machen Künstler mit Draht?
Diese und andere Fragen werden mit Hilfe einer zeitgemäßen, abwechslungsreichen Präsentation und spannenden Objekten und Experimenten beantwortet.
Das Deutsche Drahtmuseum bietet an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlose Führungen an. Die Besucher können sich um 11.00, um 14.00 und um 16.00 Uhr in die spannende Welt des Drahtes einführen lassen. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos, bezahlt werden muss nur der Museumseintritt.