In der 1999 umgestalteten Ausstellung erfahren die Besucher, wie universell Draht Verwendung findet. Vom Drahtseil einer modernen Hängebrücke über die Kugel im Radlager, das Heizelement im elektrischen Bügeleisen, das kilometerlange Überseekabel bis hin zur Klammer am Teebeutel - Draht, wohin man schaut. Oft bleibt er für das bloße Auge unsichtbar, z. B. als hauchdünner Metallfaden, eingesetzt in der Elektronik, Medizin-, Filter- und Drucktechnik. Der so unscheinbar wirkende Werkstoff hatte immer eine Schlüsselfunktion für den technischen Fortschritt. Wen wundert es also, dass ihm mit dem Deutschen Drahtmuseum eine eigene, ständige Ausstellung gewidmet wurde?