Welche Aufgaben hat ein/e Umweltoberinspektor/in?
Umweltoberinspektoren/innen werden in den Bereichen der Abfallwirtschaft, des Immissionsschutzes und der Wasserwirtschaft eingesetzt. Ihr Aufgabenfeld reicht von der Erteilung von Genehmigungen über die Überwachung der Einhaltung von Auflagen bis zur Bearbeitung von Bürgerbeschwerden im Hinblick auf Lärm, Gerüche oder anderen Beeinträchtigungen, die z.B. von Industrieanlagen ausgehen. Der Beruf des/der Umweltoberinspektors/in besteht aus einer ansprechenden Kombination von Innen- und Außendienst, indem Überprüfungen verschiedenster Art auch vor Ort durchgeführt werden.
Einstellungsvoraussetzungen:
Deutsche Staatsangehörigkeit oder EU-Angehörigkeit, Abitur oder uneingeschränkte Fachhochschulreife (der Nachweis des schulischen Teils der Fachhochschulreife reicht nicht aus), Höchstalter zu Ausbildungsbeginn 39 Jahre (ausgenommen Menschen mit Behinderungen, da gilt das Höchstalter 42 Jahre) und Bestehen eines Auswahlverfahrens.
Welche Eigenschaften sollen Bewerber/innen „mitbringen“?
Interesse an:
- Umweltorientierten Angelegenheiten
- Kontrolle und Planung
- Datenverarbeitungs- und Dokumentationssystemen
- Qualitäts- und Prüfkennziffern, Daten, Arbeits- und Produktionsprozessen
Fähigkeiten:
- Organisationstalent
- Mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
- Team- und Kommunikationsfähigkeit
- Kontaktfreudigkeit
- PC-Kenntnisse
- Arbeitsweise: sorgfältig, detailgenau, gewissenhaft, routiniert, strukturiert
Einstellungszeitpunkt:
Dieser Ausbildungsgang wird nicht in jedem Einstellungsjahr angeboten. Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Homepage, in der Lokalpresse und bei der Bundesagentur für Arbeit.
Ausbildungszeit: 15 Monate
Ausbildungsinhalte u.a.:
- Organisation und Aufgaben der verschiedenen Behörden
- Gutachten und Stellungnahmen für Aufsichtsbehörden und Gerichte
- Grundzüge der Fachplanungen
- Messungen, Untersuchungen
- Kommunales Verfassungsrecht
- Bauleitplanung
- Arbeitsorganisation
Gestaltung:
Es werden fachpraktische Module in den Fachdiensten 44-46 der Kreisverwaltung absolviert, um den Anwärter/innen mit den Aufgaben eines/r Beamten/in des gehobenen umwelttechnischen Dienstes vertraut zu machen. Zudem werden theoretische Module im Ausbildungslehrgang durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz vermittelt.
Anwärterbezüge während der Ausbildung:
Zurzeit monatlich 1.405,68 € brutto (Stand 01.01.2023) plus ggf. Familienzuschläge.
Soziale Leistungen:
Vermögenswirksame Leistungen
Berufsperspektive:
Sachbearbeiter/in für gehobene umwelttechnische Aufgaben in der Verwaltung.
Die Übernahme nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss ist vorgesehen.