Der Märkische Kreis hat sich am 3. Aufruf des Bundesförderprogramms erfolgreich beteiligt und für rd. 44.650 Haushalte bzw. 24.000 Adressen den endgültigen Bescheid erhalten.
Dies bedeutet, dass in den kommenden Jahren in einem der deutschlandweit größten Breitband-Förderprojekten Glasfaser-Anschlüsse ins Gebäude gefördert werden („FTTH- Fiber to the Home“). Technisch sind damit Download- und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s und mehr möglich. Finanziert wird der Anschluss aus Bundes- und Landesmitteln sowie einem kommunalen Eigenanteil: Der Bund steuert rd. 30,2 Millionen Euro bei, das Land NRW rd. 28,1 Millionen Euro und die Kommunen im MK finanzieren rd. 2,15 Millionen Euro, sodass allein für dieses Förderverfahren 60,45 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen. Für die Haushalte entstehen in dem Bundesförderprogramm keine Anschlusskosten.
Das Vergabeverfahren für das Förderprojekt ist abgeschlossen. In einer europaweiten Ausschreibung haben sich zwei Unternehmen durchgesetzt: Die Telemark (Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH) hat den Zuschlag für den Ausbau in Iserlohn und Menden erhalten, die Telekom Deutschland GmbH wird den Ausbau in allen anderen Städten und Gemeinden des Märkischen Kreises durchführen.
Das ambitionierte Ziel gibt eine Fertigstellung des Gesamtprojekts bis zum Ende des Jahres 2022 vor.