Breitbandausbau in Wohngebieten

Spatenstich Telemark

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Bundesförderprogramm (3. Call)

Der Märkische Kreis hat sich am 3. Aufruf des Bundesförderprogramms erfolgreich beteiligt und für rd. 44.650 Haushalte bzw. 24.000 Adressen den endgültigen Bescheid erhalten.

Dies bedeutet, dass in den kommenden Jahren in einem der deutschlandweit größten Breitband-Förderprojekten Glasfaser-Anschlüsse ins Gebäude gefördert werden („FTTH- Fiber to the Home“). Technisch sind damit Download- und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s und mehr möglich. Finanziert wird der Anschluss aus Bundes- und Landesmitteln sowie einem kommunalen Eigenanteil: Der Bund steuert rd. 30,2 Millionen Euro bei, das Land NRW rd. 28,1 Millionen Euro und die Kommunen im MK finanzieren rd. 2,15 Millionen Euro, sodass allein für dieses Förderverfahren 60,45 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen. Für die Haushalte entstehen in dem Bundesförderprogramm während der kostenfreien Akquise Phase keine Anschlusskosten.

Das Vergabeverfahren für das Förderprojekt ist abgeschlossen. In einer europaweiten Ausschreibung haben sich zwei Unternehmen durchgesetzt: Die Telemark (Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH) hat den Zuschlag für den Ausbau in Iserlohn und Menden erhalten, die Telekom Deutschland GmbH wird den Ausbau in allen anderen Städten und Gemeinden des Märkischen Kreises durchführen.

Das ambitionierte Ziel gibt eine Fertigstellung des Gesamtprojekts bis Juni 2023 vor.

Zukunftsfähige Glasfaser

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Der Märkischer Kreis hat stellvertretend und in Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden beim geförderten Breitband-Ausbau auf zukunftsfähige Glasfaser gesetzt. Hierbei wird die Glasfaser durchgängig bis zu jedem Haus verlegt. Die Technologie nennt sich FTTH (Fiber to the Home). Solche Glasfasernetze gelten trotz höherer Baukosten langfristig als die langlebigste, leistungsfähigste und volkswirtschaftlich vernünftigste Variante eines nachhaltigen Netzausbaus.

Zum Bau dieses zukunftssicheren Glasfasernetzes werden umfangreiche Tiefbaumaßnahmen vorgenommen und rund 1.800 Kilometer Glasfaserkabel in neuen oder vorhandenen Trassen verlegt.

Nach Abschluss der Arbeiten werden 44.650 Haushalte mehr im Märkischen einen schnellen Internetanschluss haben.

Welche Gebiete sind förderfähig?

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Jede der folgenden Bedingungen muss bei der Antragstellung erfüllt sein:

• Gebiete mit einer aktuellen Versorgung von unter 30 Mbit/s im Download • Gebiete, in denen kein privatwirtschaftlicher Eigenausbau angekündigt ist

• Gebiete, die nicht im Nahbereich der Hauptverteiler der Telekom liegen

• Gebiete, die nicht in einer Einzellage liegen Zur Klärung dieser Bedingungen gibt es ein vorgeschriebenes Verfahren, die sogenannte Markterkundung.

Hier mussten die verschiedenen Telekommunikationsunternehmen Angaben zur bestehenden und zur geplanten Versorgung machen. Die notwendige kreisweite Markterkundung wurde 2015 durchgeführt und gebäudescharf ausgewertet.

Leider konnten aufgrund der ländlichen Siedlungsstruktur und der damit verbundenen immensen Investitionskosten und der Förderobergrenze nicht alle förderfähigen Adressen in den Antrag mit aufgenommen werden (siehe „weiße Flecken“-Förderung).

Wie ist der Planungsstand?

Der vorläufige Zeitplan erstreckt sich für das gesamte Fördergebiet im MK (ca. 44.650 Haushalte) nach bisherigen Einschätzungen bis auf das Jahr 2023. Fakt ist, dass an mehreren Stellen gleichzeitig im Märkischer Kreis gearbeitet wird und dann sukzessive (ab dem Jahr 2021) Anschlüsse geschaltet werden. Für den Bereich, den die Telekom ausbaut, kann ein detaillierter Zeitplan dem „Telekom Blog“ entnommen werden.

Die Bauabschnitte bis zur "Buchbarkeit" eines Anschlusses, zeigt der schematische Bauablauf der Telekom.

Informationen zur Installation des Glasfaseranschlusses in den Wohnräumen liefert der Infoflyer der Telekom.

Aktueller Ausbaustand:

In den Kommunen Altena, Balve, Halver, Hemer, Iserlohn, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Menden, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade, Plettenberg sowie Schalksmühle konnten bis April 2023 bereits Hausanschlüsse für eine Tarifbuchung freigeschaltet werden. Für das gesamte Kreisgebiet sind das rd. 14.000 Anschlüsse die aktuell für eine Tarifbuchung freigeschaltet sind (Stand 03.04.2023). Weitere Anschlüsse werden bis Mitte 2023 erwartet.

Auf der nachfolgenden interaktiven Karte können Sie die Förderflächen des Glasfaserausbaus im Rahmen des Bundesförderprogramms (3.Call) einsehen.

Ich wohne in einer Förderfläche des Bundesförderprogramms (3.Call). Was muss ich tun, um einen Anschluss zu erhalten?nschluss zu erhalten?

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Jede geförderte Adresse hat (per Post an die Grundstücks-Eigentümer adressiert) im Jahre 2020 / 2021 ein Anschreiben zu der Fördermaßnahme erhalten. Der Eigentümer hat somit die Möglichkeit erhalten, einen kostenfreien Herstellungsauftrag für seine Immobilie an das Telekommunikationsunternehmen zu stellen. Mittlerweile ist die kostenfreie Akquise-Phase abgeschlossen.

Folgend erfahren Sie, wie Sie nachträglich einen Glasfaserhausanschuss in den Fördergebieten (3.Call) erhalten können:

 

Ich wohne in einer Förderfläche der Städte Iserlohn und Menden. Was muss ich tun, um einen Glasfaserhausanschluss bei der Telemark zu erhalten?

Auf der Webseite der Telemark https://telemark.de/glasfaserausbau/ stehen Ihnen weitere Informationen und die Ansprechpartner für eine Beauftragung zur Verfügung:

Tel.: 02351 8839 400
Email: glasfaser@telemark.de

Wie der Hausanschluss gelegt wird, erklärt der Bauherrenflyer der Telemark!

 

Ich wohne in einer Förderfläche der Stadt oder der Gemeinde Altena, Balve, Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade, Plettenberg, Schalksmühle oder Werdohl.
Was muss ich tun, um einen Glasfaserhausanschluss bei der Telekom zu erhalten?

Noch nicht beauftragte Adressen können weiterhin den Glasfaserhausanschluss für die pauschale Installationsgebühr in Höhe von 799,95€ bei der Telekom Bauherrenhotline (0800-3301903) beantragen.

Bei Fragen zum Herstellungsauftrag, dem Hausanschluss oder der Buchbarkeit von Tarifen, hilft Ihnen die Hotline des Bauherren-Service der Telekom unter der kostenfreien Rufnummer 0800 33 01903 gerne weiter oder schauen Sie in die Flyer der Telekom:

Installation Glasfaseranschluss
Informationen für Bauherren 
Schematischer Bauablauf FTTH der Telekom

Eine Liste zu allen verfügbaren Telekom-Shops in Ihrer Nähe und die Möglichkeit, Ihre individuellen Fragen an einen Telekom-Techniker zu richten, erhalten Sie im Telekom-Blog!

Open Access – offener und diskriminierungsfreier Netzzugang

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Wir weisen darauf hin, dass das zu errichtende Glasfasernetz grundsätzlich diskriminierungsfrei auch von anderen Anbietern als der Telemark (Iserlohn / Menden) bzw. der Deutschen Telekom (Altena, Balve, Halver, Hemer, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade, Plettenberg, Schalksmühle, und Werdohl) genutzt werden kann, um Ihnen Produkte und Dienste anzubieten.

Weitere Anbieter, die Dienste auf dem Netz anbieten möchten, können hierzu mit der Telemark bzw. der Telekom Deutschland GmbH die notwendigen vertraglichen und prozessualen Voraussetzungen vereinbaren.

Dieser sogenannte "Open Access" ist eine Bedingung bei staatlich geförderten Ausbauprojekten. Sprechen Sie ggf. Ihren bisherigen Anbieter an, ob dieser von einer solchen Möglichkeit Gebrauch machen möchte.

Welche Perspektive haben Gebiete ohne Förderung?

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Aktuelle Förderlandschaft beobachten:
Der Märkische Kreis wird weiterhin die Förderlandschaft beobachten und mögliche Verfahren den Kommunen vorschlagen und durchführen (siehe „weiße Flecken“-Förderung).

Privatwirtschaftlichen Ausbau forcieren:
Der Märkische Kreis führt permanent Gespräche mit Investoren und Telekommunikationsunternehmen (TKU), wie weitere Gebiete an eine zukunftssichere Glasfaser-Internetversorgung angebunden werden könnten. Dies wird in den meisten Fällen mit Hilfe einer Nachfragebündelung pro Ausbaugebiet oder durch privatwirtschaftliches Bürgerengagement angestoßen. Die endgültige Endscheidung zum Bau liegt aber bei den privatwirtschaftlichen TKU. Diese Verfahren werden durch den Märkischen Kreis auch in Zukunft forciert und begleitet.

Sie haben Fragen an die Telekom?

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Gigabitkoordinator

Herr Pohl

Tel: (02351) / 966-6821

Fax: (02351) / 96688-6821

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Breitband, Glasfaser, Regionales Wirtschaftsförderprogramm, RWP, 3. Call, 6. Call, Ausschreibung, Breitbandausschreibungen, Bundesförderprogramm, Sonderaufruf, Glasfaser, Glasfaserausbau, Breitband, Breitbandausbau, Breitbandversorgung, weiße Flecken, FTTB, FTTH, Gigabit, Gigabit.NRW, Landesförderung, Breitbandkoordinator, Breitbandkoordination, Gigabitkoordinator, Gigabitkoordination, Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen, TKG-SWF, Förderbescheid, Spatenstich